Eingesperrt: Härtetest mit 3x Radeon R9 290X im engen Midi-Case

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Toms Hardware hat drei AMD Radeon R9 290X Grafikkarten in einen engen Midi-Case ausprobiert

Ich habe einiges an Kritik einstecken müssen, weil ich auf Grund der guten Vergleichbarkeit mit einem offenen Testsystem und konstanter Raumtemperatur arbeite (auch im Sommer). Vergleichsmessungen in einem optimal gestalteten und belüfteten Big-Tower (Corsair Obsidian 900D) hatten zwar ergeben, dass einige Karten dort sogar noch besser abschnitten als in freier Wildbahn (was sicher nicht verwundert), aber ich komme dem Wunsch nach einem Vergleichtest natürlich gern und zeitnah nach. Doch wie kann man so ein Vorhaben möglichst praxisnah verwirklichen?

Hierbei bot sich das Enermax Fulmo ST regelrecht an, denn gerade die 60- bis 80-Euro-Klasse ist es, die wohl die meisten Systeme einigermaßen repräsentativ vertritt. Ich habe also bewusst keinen Tower verwendet, allerdings auch auf den Einsatz eines verbastelten Aldi-Hasenstalls verzichtet, um einigermaßen praxisrelevant zu testen. Schließlich wird ja kaum jemand eine so teure Grafikkarte in ein Billig-Fertigsystem von der Stange stecken. Gut, Verrückte gibt es immer, aber das sind dann doch eher Einzelfälle wider besseren Wissens. Da die Hardware schon ein wenig leiden soll, wurde ein auf 4.4 GHz übertakteter AMD FX 8350 verbaut, den ich allerdings mit einer Kompaktwasserkühlung versehen habe, deren Lüfter bei konstant 800 U/min drehen. Damit ist der direkte Weg Weg der Grafikkartenabluft nach oben einigermaßen verbaut. Abhilfe schafft ein mit 800 U/min drehender Lufter an der Rückseite, der die Luft der zwei original verbauten Frontlüfter nach der pixelbedingten Erwärmung wieder entsorgen soll. Die Lüftersteuerung habe ich übrigens auf den kleinsten Wert gestellt, bei dem die Lüfter noch sicher anlaufen (ca. 600 U/min). Dieses System soll nun Aufschluss geben, was auch in kleineren Gehäusen möglich ist - oder vielleicht auch nicht


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