TCP-Sicherheitslücke: Linux-Rechner übers Internet abschießen

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Im Linux-Kernel und in FreeBSD sind mehrere Fehler bei der Verarbeitung von TCP-Paketen gefunden worden. Eine Sicherheitslücke in der Funktion Selective Acknowledgement (SACK) kann von Angreifern dazu genutzt werden, bei Linux einen Kernelabsturz zu verursachen.

Von Golem:
Entwickler von Netflix haben mehrere Fehler im Linux-Kernel und in FreeBSD gefunden, mit denen man ein System durch das Senden spezieller Netzwerkpakete zum Absturz bringen oder stark verlangsamen kann. Die Probleme befinden sich in der TCP-Funktion Selective Acknowledgement (SACK).

Die SACK-Funktion verbessert die Performance von TCP-Netzwerkverbindungen bei Paketverlusten. Wenn ein TCP-Paket fragmentiert wird und dabei nur ein Teil der Segmente beim Empfänger ankommt, kann dieser vom Sender eine Neuübertragung einzelner Segmente anfordern. Damit kann vermieden werden, das gesamte TCP-Paket neu anzufordern.


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