Netgear Orbi (RBK30 und RBK40) im Test

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HardwareLuxx hat sich die beiden Orbi-Systeme RBK40 und RBK30 von Netgear angesehen

Natürlich wäre auch eine PowerLine-Lösung an dieser Stelle denkbar. Aber auch hier gibt es Einschränkungen, denn je nach Installation der Elektrik werden die versprochenen 1.200 MBit/s auch hier längst nicht erreicht. Dies geht allerdings auch dem Netgear Orbi so. Theoretisch erreicht die Backhaul-Verbindung eine Datenrate von 1.733 bzw. 867 MBit/s, in der Praxis kann dies je nach Ort und den weiteren Gegebenheiten aber ganz anders aussehen. Wir haben aber Geschwindigkeiten erreicht, die als Ersatz eines PowerLine-Adapters durchaus respektabel sind. Das Verlegen von Cat6-Kabel ist einfach nicht immer möglich, daher stellen solche Mesh-Systeme durchaus eine Alternative dar.

Auch über das Design kann man vielleicht noch ein paar Worte verlieren. Zugutehalten muss man Netgear, dass man das Orbi-System relativ schlicht gehalten hat. Anders als viele WLAN-Produkte mit ausladenden externen Antennen, verbaut man alles in einem schicken Gehäuse. Den Router oder Satelliten muss man daher auch nicht zwangsläufig in einer Ecke verstecken, sondern kann sie auch dort aufstellen, wo sie gesehen werden können. Die LEDs geben auf einen Blick Auskunft über den Betriebszustand – Installation und Inbetriebnahme sind problemlos für Jedermann zu bewältigen.
Weniger gut gefällt uns der Satellit des RBK30, der in eine freie Steckdose gesteckt werden muss. Das Gehäuse wirkt etwas klobig und auch größer als eigentlich notwendig. Das Gewicht sowie die Kopflastigkeit sorgt auch dafür, dass der Satellit nicht senkrecht im Stecker bleibt, sondern etwas kippt.


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