Intel Coffee Lake: Sechs-Kern-CPU kommt (dank AMD Ryzen) früher

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Branchenberichten aus Asien zufolge hat Intel den Start des Prozessors mit dem Codenamen Coffee Lake um knapp ein halbes Jahr vorgezogen, statt Januar 2018 sollen die Neulinge nun schon im August 2017 erscheinen. AMDs Ryzen macht es möglich.

Von Computerbase:
Doch viel wichtiger, weil als Zielgruppe die deutlich größere Mittelklasse anvisiert wird, ist der Neuling Coffee Lake. Ursprünglich gar nicht so geplant, aufgrund der Verschiebungen bei Intels 10-nm-Fertigung und den vielen Zwischenschritten mit optimierter 14-nm-Fertigung letztlich aber als Kompromiss gebaut, soll dieser Prozessor auf Basis der Skylake-/Kaby-Lake-Architektur auf sechs Kerne ausgebaut werden. Da die Architektur seit Jahren bei Intel intern ebenfalls modular aufgebaut ist, können Ausbaustufen mit mehr oder weniger Kernen ohne großen Aufwand realisiert werden. Ging es bisher in der Mittelklasse aber immer nach unten, sprich von vier auf zwei Kerne, folgt nun der Gang in die andere Richtung: Es geht von vier auf sechs Kerne.

Von Anwendern wird schon lange gefordert, dass Intel sechs Kerne auch in der Mittelklasse anbietet. Bisher war dies der teuren Enthusiasten-Plattform mit X-Chipsatz vorbehalten, bei der nicht nur die CPU, sondern auch die Mainboards hohe Investitionen verlangen. Der Schritt zu sechs Kernen im Mainstream-Bereich ist spätestens mit dem angeblich vorgezogenen Start als eine direkte Reaktion auf AMDs Ryzen anzusehen.


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