HP will an PCs und webOS festhalten

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Einen Monat nach der überraschenden Erklärung, HP wolle die Entwicklung von webOS-Hardware einstellen sowie die PC-Sparte ausgliedern und höchstwahrscheinlich verkaufen, gibt es nun erste konkrete Aussagen des Unternehmens bezüglich der Zukunft der beiden Bereiche.

Von ComputerBase:
In einem Interview mit der Wirtschaftswoche bestätigte der Leiter der PSG-Sparte (Personal Systems Group) Todd Bradley, dass man an der Ausgliederung der PC-Sparte festhalten werde. Das Ziel sei, die Hardware vom Rest des Unternehmens zu trennen, um so die Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen. Dem Vorstand sei bewusst, dass die PSG mit einem Jahresumsatz von 40 Milliarden US-Dollar eine wichtige Rolle im Konzern spiele. Ziel sei es, eine separate Tochtergesellschaft zu gründen, die – wie auch HP – den Aktionären gehöre.

Bradleys Meinung nach haben viele die Motivation, die hinter der Aufspaltung stehe, nicht verstanden. Unter anderem deshalb sei der Börsenkurs um ein Drittel zurückgegangen. Man wolle aber zukünftig verstärkt auf eine klarere Kommunikation setzen. Somit dürfte der Verkauf der PSG an ein anderes Unternehmen vom Tisch sein. Unter anderem wurde über ein Interesse Samsungs spekuliert, was der südkoreanische Elektronikkonzern aber umgehend dementierte.


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