Google zeigt IoT-Betriebssystem Brillo

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Unsere Enteignung bzw. Versklavung - nehmt das ruhig wörtlich - schreitet fort:

Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz I/O wie vermutet auch das für Smart-Home-Geräte und das Internet der Dinge (IoT) gedachte Betriebssystem Brillo präsentiert. Senior Vice President Sundar Pichai zufolge soll im dritten Quartal eine erste Developer Preview erhältlich sein. Die für die Vernetzung von Geräten benötigte Kommunikationsschicht, die Google “Weave”, also “weben” nennt, soll im vierten Quartal folgen.

Weave soll beispielsweise Smart-Home-Geräten den Zugriff auf andere intelligente Geräte ermöglichen. So könne ein Gerät beispielsweise herausfinden, dass die Haustür abgeschlossen ist und dazu vordefinierte Aufgaben ausführen.

Google will aber auch die Einrichtung von Smart Devices vereinfachen. Pichai zufolge soll es möglich sein, ein Gerät per Smartphone auszuwählen, damit es automatisch andere Brillo/Weave-Geräte in seiner Umgebung entdeckt und sich mit ihnen verbindet. Neben WLAN und Bluetooth 4.0 werden auch alle Geräte der Google-Tochter Nest unterstützt.

Und nun zu meinem Eingangsstatement: Wir verknüpfen jetzt unser Wissen über das Internet of Things mit dem Prinzip der Gewinnmaximierung durch Mite statt Kauf. Und schon können wir uns vorstellen, was passiert, wenn wir und die eine oder andere Miete nicht mehr leisten können: Der Kühlschrank lässt sich nicht mehr öffnen, die Herdplatten, die wir gestern noch mit Sprachkommendos eingeschaltet haben, funktionieren auch nicht mehr. Und wenn wir Glück haben, dann lässt und das automatisierte Schloss an der Haustür ebenfalls abblitzen...

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