Belkin: Standard-WPA2-Passwörter sind unsicher

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Erneut gibt es einen Fall, bei dem die Standardpasswörter trotz WPA2 unsicher sind. Einige Belkin-Router verwenden für das Passwort einen Algorithmus, der leicht zurückgerechnet werden kann. Alles, was der Angreifer braucht, ist die Mac-Adresse.

Von Golem:
In einigen Belkin-Routern wurde eine Sicherheitslücke gefunden, die schon ab Werk ausgelieferte Router unsicher macht. Dabei steckt die Sicherheitslücke nicht in der Routersoftware direkt, sondern im Algorithmus, der ab Werk einen Belkin-Router mit einem WPA2-Passwort versieht, welches dann auch auf der Unterseite des Routers aufgedruckt wird. Dieses Passwort lässt sich mit Kenntnis der Mac-Adresse des Routers jedoch zurückrechnen. Jakob Lell hat dies eigenen Angaben zufolge geschafft.

Belkin nutzt aber nicht die WLAN-Mac-Adresse, sondern die WAN-Mac-Adresse, die ein Angreifer nicht so gut erfahren kann. Dummerweise sind WAN und WLAN nur durch eine Addition von ein oder zwei Nummern getrennt. Belkin nutzt eine feste Substitutionstabelle zum Berechnen des achtstelligen Passworts. Für Anwender ist das Problem sehr leicht zu beheben. Sie müssen einfach nur das Passwort austauschen.


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