VG Media fordert 1,24 Milliarden Euro von Google

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Die Verwertungsgesellschaft VG Media tritt an Google mit einem Vergleich heran, um aktuell anhängige Gerichtsverfahren einzustellen.

Von Computerbase:
Ungeachtet der Entwicklung ist die VG Media darüber hinaus der Auffassung, dass sie aufgrund der neuen EU-Richtlinie über berechtigte Ansprüche gegenüber Google verfüge, obwohl die Urheberrechtsreform noch nicht in nationales Recht umgesetzt wurde. Um zukünftige Rechtsstreitigkeiten somit auszuschließen, schlagen die Verwerter Google einen Lizenzvertrag mit einer ersten Laufzeit von fünf Jahren vor, der das Unternehmen zur europaweiten Nutzung digitaler Presseerzeugnisse auf den Domains „google.com“ sowie den jeweiligen Länderdomains berechtigt. Dafür soll Google Zahlungen zwischen 3,44 Milliarden Euro (2019) bis hin zu 8,5 Milliarden Euro (2024) leisten. Diese Summen sind jedoch an Voraussetzungen geknüpft: Sie gelten nur dann, wenn das Verlagsrecht in allen EU-Staaten gemeinsam durchgesetzt und gegenüber Google vertreten wird sowie die VG Media die Rechte aller Verlage und Sender in der Europäischen Union wahrnimmt. Die durch den Vertrag eingenommenen Summen würden nach einem bestimmten Schlüssel an die jeweiligen Rechteinhaber in den verschiedenen EU-Staaten ausgeschüttet.


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