Schwere Sicherheitslücken in Amazons Cloud-Diensten entdeckt

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Wissenschaftler an der Ruhr-Universität Bochum haben schwere Sicherheitslücken in den Cloud-Angeboten von Amazon entdeckt. Mit verschiedenen Methoden seien Forscher in das System eingedrungen und hätten Daten manipulieren können, berichtete Prof. Jörg Schwenk vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit. Die Schwachstellen seien aber inzwischen behoben.

Von Magnus:
"Anhand unserer Forschungsergebnisse bestätigte Amazon die Sicherheitslücke und schloss sie umgehend", sagte Schwenk. Das Unternehmen war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Sogenannte Cloud-Dienste wie die Amazon Web Services (AWS) bieten Speicherplatz, Rechenleistung oder auch Software übers Netz an, so dass Firmen die Kapazitäten nicht mehr auf eigenen Rechnern vorhalten müssen. Amazon gehört unter den Anbietern zu den Pionieren. Zu den Kunden des weltgrößten Online-Einzelhändlers zählen unter anderem Dienste wie Twitter, Second Life und Foursquare.


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