RAM-Disks im Vergleichstest: Die schnellste SSD steckt im Arbeitsspeicher

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Toms Hardware testet fünf der gängigsten RAM-Disk-Produkte am Markt

Eine RAM-Disk ist ein temporäres, virtuelles Laufwerk im Arbeitsspeicher eines Rechners, das als schneller Zwischenspeicher fungiert. Angesichts der niedrigen Speicherpreise ist eine ausreichend große Menge RAM heutzutage kein Thema mehr; selbst bei Wald-und-Wiesen-Rechnern sind vier oder acht GByte Hauptspeicher heute eine übliche Größe. Eine RAM-Disk wird mittels Software-Tools angelegt und kann dann zum Beispiel für Datenbank-Operationen oder ähnliches genutzt werden.

In Sachen I/O-Geschwindigkeit läuft der in aktuellen PCs eingesetzte DDR3-SDRAM-Arbeitsspeicher jeder SSD auf und davon, ist also eine interessante Alternative zu einem Flash-Laufwerk. So kommt etwa ein DDR3-800-Riegel pro Modul auf eine theoretische Übertragungsrate von mindestens 6,5 GByte/s, während die schnellsten SSDs unter 600 MByte/s bleiben und damit um den Faktor zehn langsamer laufen - und das ist nur 800er RAM.


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