Pentium statt Atom: Thecus N6850 im Kurztest

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Toms Hardware hat das Thecus N6850 NAS kurz angetestet

Bei NAS-Geräten der Mittelklasse gilt Intels Atom Prozessor quasi schon als Standard. Diese zentralen Recheneinheiten sind je nach Modell auf eine maximale TDP von 10 bis 13 Watt ausgelegt und relativ sparsam hinsichtlich der Leistungsaufnahme. Dennoch haben aktuelle Modell wie z.B. der Intel Atom D2700 genügend Rechenpower, die für ein RAID 5 notwendigen XOR-Operationen durchzuführen und gleichzeitig eine hohe Datenübertragungsrate zu erreichen. So kommt es, dass bereits Mittelklasse-NAS-Geräte wie das Synolgy DS412+ oder das Thecus N4800 in der Lage sind, unter bestimmten Umständen die maximale Bandbreite einer Gigabit-Ethernet-Verbindung nahezu auszureizen.

Im Heimnetzwerk oder für kleine Unternehmen ist diese Leistung sicherlich mehr als ausreichend, dürften hier doch einerseits nur wenige Anwender gleichzeitig auf das Gerät zugreifen und andererseits die Datenmengen überschaubar sein. Wird das Datenaufkommen und die Anzahl der gleichzeitigen Nutzer jedoch höher und sollen zudem noch diverse Dienste wie z.B. Webanwendungen, die auf Apache und MySQL aufsetzen, auf dem NAS-Gerät laufen, kann ein Atom-Prozessor durchaus zum Flaschenhals werden.


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