Oracle verspricht Revolution für Java 8

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Mark Reinhold, verantwortlicher Oracle-Ingenieur der Java-Entwicklung, hat auf der derzeit in San Francisco tagenden JavaOne einen Ausblick auf Java 8 gegeben.

Von Heise:
Hatte Oracle das Ende Juli erschienene Java 7 als eher evolutionäres Release beschrieben, soll die nächste Version der Programmiersprache revolutionäre Züge haben. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit hob Reinhold nun Project Lambda, durch das Closures in Java Einzug halten würden, und Project Jigsaw, das sich der Modularität der Sprache annimmt.

Java 7 hat weitaus weniger Bestandteile enthalten, als ursprünglich vorgesehen waren. Auf der JavaOne 2010 hatte Oracle eingestanden, dass der Integrationsprozess nach der Übernahme von Sun Microsystems weitaus länger als erwartet gedauert hatte. Der bis dahin angedachte Zeitplan für Java 7 wäre dadurch nicht mehr zu halten, hieß es damals. Man schätzte, bei unverändertem Funktionsumfang die noch verbleibenden Arbeiten frühestens Mitte 2012 abschließen zu können. Da Teile der neuen Funktionen aber nahezu fertig waren, hatte sich der neue Java-Statthalter letztlich entschieden, sie in Gestalt einer Art Zwischen-Release ("Java 7") ins Rennen zu schicken. Dieses "Plan B" genannte Szenario sah vor, die fehlenden Komponenten mit Java 8 oder gegebenenfalls noch später nachzureichen. Eine Veröffentlichung von Java 8 wurde für Ende 2012 anberaumt.


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