Lumia-Smartphones: Sammelklage gegen Nokia wegen Bündnis mit Microsoft

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Nokia soll falsche Versprechungen gemacht haben, als der Pakt mit Microsoft geschlossen wurde. Betroffene Anleger wollen jetzt Schadensersatz von dem angeschlagenen Handyhersteller.

Von Golem:
Nokia wird in den USA verklagt, weil die Investoren bei dem Bündnis mit Microsoft getäuscht worden seien. Das Rechtsanwaltsbüro Robbins Geller Rudman & Dowd hat die Sammelklage beim Southern District Court von New York eingereicht.

Der finnische Handyhersteller ging im Februar 2011 ein Bündnis mit Microsoft ein und verkauft seit Herbst 2011 Smartphones mit Microsofts Windows-Phone-Plattform. Doch bisher sind die Verkaufszahlen der Lumia-Serie eher enttäuschend. Im ersten Quartal 2012 verkaufte Nokia rund zwei Millionen Lumias, verzeichnete einen Verlust von 929 Millionen Euro und verlor nach 14 Jahren die Weltmarktführerschaft bei Handys an Samsung Eletronics. Ein großer europäischer Mobilfunkbetreiber sagte im April 2012, er hätte das Lumia lieber mit Android-Betriebssystem. Denn "dann wäre es viel leichter zu verkaufen." Andere Netzbetreiber klagen, dass ein technisch nicht überragendes Smartphone wie das Lumia mehr Werbung benötige.


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