I3C: Linux soll Nachfolger für I2C und SPI unterstützen

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Sensoren und anwendungsspezifische Prozessoren sind häufig per I2C oder SPI angebunden. Der Linux-Kernel soll nun den Nachfolger-Standard I3C unterstützen, was von erfahrenen Embedded-Entwicklern umgesetzt wird.

Von Golem:
Viele kleinere Hardware-Bestandteile von Embedded-Geräten wie Sensoren oder auch anwendungsspezifische Prozessoren sind meist über Bussysteme wie I2C oder auch SPI an den Rest der verfügbaren Hardware oder ihr Host-System angebunden. Seit 2014 arbeitet die Mipi-Alliance an einer Kombination der beiden Spezifikationen und einem darauf aufbauenden Nachfolger: I3C. Erster Code hierfür wurde nun als Vorschlag für die langfristige Aufnahme im Linux-Kernel vorgestellt.

In einem Bericht des Fachmagazins EECatalog ist die neue Schnittstelle vor wenigen Wochen als längst überfällig beschrieben worden, die 35 Jahre nach dem Erscheinen von I2C dessen Mängel beheben soll. Das erklärt auch leicht die Namenswahl von I3C, das für "Improved Inter-Integrated Circuits" steht. Die Version 1.0 der I3C-Spezifikation erschien im Dezember 2016, ein erstes Update soll bereits im kommenden Frühjahr veröffentlicht werden und einige Unklarheiten beseitigen.


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