Elpida insolvent: DRAM-Preise auf dem Niveau von Reisbällchen

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Elpida Memory hat bei einem Gericht in Tokio Gläubigerschutz beantragt. Schulden in Milliardenhöhe konnten wegen des Preisverfalls bei DRAM nicht mehr abbezahlt werden.

Von Golem:
Elpida Memory ist zahlungsunfähig. Wie die Wirtschaftszeitung Nikkei berichtet, hat der letzte japanische DRAM-Hersteller am 27. Februar 2012 Gläubigerschutz bei einem Bezirksgericht in Tokio beantragt. Die Chippreise seien auf dem gleichen Niveau wie Reisbällchen, sagte Elpida-Chef Yukio Sakamoto.

Elpida, der drittgrößte DRAM-Hersteller der Welt, leidet unter dem hohen Kurs des Yen und dem Preisverfall bei Arbeitsspeicher. Ende 2011 hatte das Unternehmen Schulden in Höhe von 480 Milliarden Yen (4,43 Milliarden Euro). Fällig werden die Kredite Elpidas im April 2012. Geldgeber sind die Bank of Tokyo-Mitsubishi, Sumitomo Mitsui Banking, Sumitomo Trust & Banking und Mizuho Corporate Bank.


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