Darkleech infiziert reihenweise Apache-Server

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Eine Schadsoftware namens Darkleech soll seit mindestens einem dreiviertel Jahr tausende Webseiten mit unsichtbaren iFrames ausstatten, die auf verseuchte Webseiten verweisen.

Von Heise:
Darkleech verbirgt auf den betroffenen Webseiten unsichtbare iFrames, die auf verseuchte Seiten verweisen, über die sich Besucher mit dem Blackhole Exploit Kit infizieren können. Dieser nutzt wiederum gezielt Sicherheitslücken in Oracles Java, Adobes Flash und Reader und anderer weit verbreiteter Plug-ins aus – und davon gibt es reichlich. Laut einer WebSense-Untersuchung ist Java nur auf jedem 20. Rechner aktuell.

Bei der Auswahl seiner Opfer geht Darkleech sehr vorsichtig und intelligent vor; die iFrames werden dynamisch von einem Apache-Modul beim Seitenaufruf eingebettet. So kann der Webmaster den Schadcode nur schwer lokalisieren – der Quellcode der Webseite auf dem Server bleibt unberührt. Zudem werden einigen IP-Adressen keine iFrames zugedacht und geblacklistet – wie etwa von Sicherheits- und Hostingfirmen. Ebenso werden bereits angegriffe User nicht mehr auf infizierte Seiten umgeleitet.



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