AMD trotz hohem Verlust über den Erwartungen

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Nach Börsenschluss am Abend hat auch AMD die Zahlen für das erste Quartal bekanntgegeben. Nachdem der große Konkurrent Intel ein leichtes Umsatzplus aber auch einen Gewinneinbruch vermeldet hatte, gingen die Analysten bei AMD von ähnlichen Zahlen aus und lagen damit richtig.

Von ComputerBase:
Heute muss der Konzern unter dem Strich einen Verlust von 590 Millionen US-Dollar ausweisen. Dieser ist vollständig den neuen Verträgen mit Auftragsfertiger Globalfoundries geschuldet, da diese mit einer „Strafzahlung“ von 703 Millionen US-Dollar zu Buche schlagen. AMD hatte nach den 32-nm-Problemen im letzten Jahr einige der Verträge zu Ungunsten des mittlerweile völlig von AMD unabhängigen Auftragsfertigers geändert, sodass man bei zukünftigen 28-nm-basierten APUs auch auf andere Foundrys, wie beispielsweise TSMC, zurückgreifen kann. Aufgrund der zuvor Globalfoundries zugesicherten Exklusivität wurde der Betrag fällig. Von TSMC, so gab AMD bekannt, wird beispielsweise bereits die kommende „Brazos 2.0“-Plattform – wenn auch noch in älterer Fertigung – ausgeliefert und soll noch in diesem Quartal verfügbar sein. Globalfoundries sei auf der anderen Seite bereits mit der Massenproduktion der „Trinity“ beschäftigt, die laut Gerüchten bereits in wenigen Wochen verfügbar sein sollen.


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