Windows 7 sicherer als Mac OS X?

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Auf der gerade in Las Vegas zu Ende gegangenen Sicherheitskonferenz Blackhat wurde mit der Vorstellung einer Studie ein moderner Mythos entlarvt: Mac OS X sei sicherer als Windows. Der Vergleich ging entgegen der landläufigen Meinung zugunsten Windows aus.

Alex Stamos, Mitbegründer und CTO von iSEC Partners, und sein Team verglichen hierzu Mac OS X 10.7 – Lion mit seinem direkten Konkurrenten Windows 7. Das Ergebnis: Mac OS X ist nicht unbedingt in allen Bereichen sicherer als Windows. Im Gegenteil erwies sich MAC OS X zum Beispiel beim signifikant häufigen Szenario Netzwerkattacke sogar als verletzlicher.

Die Netzwerkangriffe wurden unter den jeweiligen Server-Versionen der Betriebssysteme ausgeführt. Hier hatte OS X schon nach der Installation unnötig viele Ports geöffnet. Schwächen zeigten auch die Apple-Protokolle Bonjour und Apple Remote Desktop.

Ein desolates Ergebnis für beide Systeme gab es dahingehend, wenn per lokalem Zugriff versucht wird, administrative Rechte auf einem Rechner zu erlangen. Hier waren beide Betriebssysteme verwundbar. Einen Gleichstand - aber im positiven Sinne - gab es beim Szenario, wenn Nutzer erfolgreich dazu verleitet werden, auf einen Link zu klicken - in dessen Folge dann eine Sicherheitslücke ausgenutzt wird. Hier bieten beide Systeme recht gute Anti-Exploit-Werkzeuge an.


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