Intel Core i7-5775C im Test

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Computerbase hat sich den Intel Core i7-5775C Prozessor angesehen

„Das ungeliebte Kind“ hieß es in der ComputerBase-News zum Start auf der Computex 2015, und das ist der Prozessor mit dem Codenamen Broadwell-H speziell für den Desktop auch. Ursprünglich gar nicht geplant, aufgrund der weltweiten Reaktionen auf ein mögliches Aussterben der sockelbaren Prozessoren vor einigen Jahren dann kurzerhand doch noch beschlossen, ist das Modell im Juni 2015 zwar noch ein interessantes, aber unterm Strich doch eines, das keiner so richtig braucht. Zum Großteil spielt die deutlich verzögerte 14-nm-Fertigung mit hinein, die CPUs aus dieser Maske erst mit fast einem Jahr Verspätung in den Handel kommen ließ. Jetzt vergehen allerdings nur noch sechs Wochen bis zur nächsten CPU-Generation von Intel mit dem Codenamen Skylake – zwischen Gamescom und IDF 2015 Anfang August sollen diese bereits enthüllt werden.

Das Flaggschiff der Core i-5000, der i7-5775C, ist aufgrund dieser Verstrickungen nur ein 65-Watt-Modell. Dadurch ist der Takt für die Prozessorkerne mit einem maximalen Turbo von 3,7 GHz niedriger als beim bisherigen Spitzenmodell, dem Core i7-4790K, der mit bis zu 4,4 GHz taktet. Die Besonderheit liegt beim Core i7-5775C und dem kleineren Bruder Core i5-5675C in der integrierten GT3e-Grafikeinheit, die als Iris Pro 6200 nicht nur 48 Execution Units sondern auch noch 128 MByte eDRAM bietet. Dieser fungiert als letzte Zwischenstufe zwischen Cache und Arbeitsspeicher, auf den sowohl der Prozessor- als auch der Grafikteil zugreifen können. Er wird deshalb oft auch als L4-Cache bezeichnet und so von Programmen erkannt und getestet.


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