Frühstart: Intels Haswell im Kurztest

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c't konnte schon vorab einen Core i7-4770 für 326 Euro erwerben und kurz testen

Er tritt mit vier Kernen, Hyper-Threading, 8 MByte L2-Cache und einer Nominalfrequenz von 3,4 GHz mit Turbostufen bis 3,9 GHz genau in die Fußstapfen des Core i7-3770 aus der Ivy-Bridge-Generation. Allerdings erfordert er Mainboards mit der neuen Fassung LGA1150. Intel spricht von einer komplett neuen Mikroarchitektur.

Von der profitiert bisherige Software kaum, ganz egal ob sie einen oder mehrere Kerne nutzt. So steigt die Punktzahl im Cinebench gerade einmal um vier bis acht Prozent. Kein Wunder, denn die Neuerungen betreffen im wesentlichen die AVX-Einheiten, die wiederum spezielle Software erfordern. Nutzt diese bereits AVX2 und insbesondere die neuen FMA-Befehle (Fused Multiply-Accumulate), so zieht Haswell auf und davon. Im hoch optimierten Linpack bringt alleine das über 60 Prozent Performance-Zuwachs.

Ebenfalls verbessert hat Intel die integrierte Grafikeinheit, auch wenn unser Testkandidat bloß die HD-4600-GPU und nicht "Iris" hat. Im 3DMark11 schafft der Haswell-Chip 1360 Punkte, sein Vorgänger nur rund die Hälfte. Damit schließt Intel bei der 3D-Performance zu den APUs von AMD auf, kann aber am A10-5800K nicht vorbeiziehen – zumindest nicht mit der HD 4600.


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