Desktop-Ivy-Bridge mit zwei Kernen auf September verschoben?

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Der Retail-Desktop-Markt verliert mehr und mehr an Bedeutung, das haben nicht nur letzte Analysen immer und immer wieder belegt. Auch die Hersteller richten sich entsprechend aus. Folglich bringt nicht nur AMD die Desktop-CPUs Monate später heraus, auch Intel geht diesen Weg.

Von ComputerBase:
Dabei dürfte beiden Herstellern die angespannte wirtschaftliche Lage sogar teilweise entgegenkommen. Laut Intel läuft in der 22-nm-Fertigung zwar alles so wie geplant, aus bisher lediglich drei Fabriken kommen aber noch nicht so viele Chips, wie man sich das gern wünschen würde. Folglich wird zuerst der Notebook-Markt bedient, in dem man bereits im zweiten Quartal dieses Jahres zehn Prozent mehr Einheiten absetzen konnte. Das Desktop-Geschäft, das im zweiten Quartal rückläufig war und keine rosigen Aussichten vorweisen kann, wird im dritten Quartal vermutlich eine noch unwichtigere Rolle spielen. Auch der Start von Windows 8 erst im vierten Quartal spielt laut Analysten eine gewichtige Rolle für die Planungen der Hersteller.

Folglich verschiebt auch Intel den Start der Zweikerner für das Retail-Desktop-Geschäft auf Basis der 22-nm-Fertigung weiter nach hinten – September heißt es in den aktuellen Gerüchten. Bis dahin werden die Dual-Core-Modelle von „Ivy Bridge“ für das Notebook-Segment abgezweigt, Exoten-Desktop-Vertreter mit zwei Kernen wie den 184 US-Dollar teuren Core i5-3470T gibt es lediglich für das OEM-Segment.


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