3D Mark 2003 Build 340 - der endgültige Verlust der Glaubhaftigkeit

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Der 3D Mark von Futuremark gehörte seit jeher zur abrundenden Vergleichsbasis eines jeden Grafikkarten- und Systemtests. Und auch mit der Version des Jahres 2003 wollte man an die Erfolge des 2001SE Benchmarksprogramms anknüpfen. Doch schon früh wurde klar, dass der 3D Mark 2003 nicht unumstritten das sein könne, was Vorgängerversionen zumindest ansatzweise waren - ein vergleichbarer Leistungsindikator. Denn nie konnte ein 3D Mark 03 Score die tatsächliche Spieleleistung wiederspiegeln, da ältere DX8 Grafikchips ( nV Ti4600 ) trotz immer noch ausreichender Real-Performance keine Geltung erlangen konnten.

Doch das Debakel begann erst richtig, als Optimierungen seitens ATI und nVidia hinsichtlich der Orginal-3D Mark 2003 Version bekannt wurden. 20, 30, 40 Prozent mehr Leistung holten die Treiberprogrammierer aus den Grafikkarten - das dies nicht mit rechten Dingen zuging und absolut nicht im Sinne der Vergleichbarkeit, der eigentlichen Bestrebung eines Benchmarks ist, war jedem klar. Futuremark reagierte neben heftiger Kritik gegen ATI und vor allem nVidia mit einer gepatchten Version: Build 330 hatte nun einige Wochen lang als mehr oder weniger aussagekräftige Grundlage für Benchmarkvergleiche gedient und sollte Optimierungen und Cheatings seitens ATI und nVidia unterdrücken. Den ganzen Bericht finden Sie bei Tweakers4U.