HP bestückt Blade-Server mit vier Prozessoren

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ProLiant BL40p für SAN-Umgebungen ...

Palo Alto (pte, 21. Jan 2003 14:44) - Hewlett-Packard dehnt sein Angebot von Blade-Servern auf das Highend-Segment aus. Der Konzern stellt als erster Großproduzent mit dem HP ProLiant BL40p einen der superschlanken Server mit vier Prozessoren vor. Der QuickBlade-Server kann mit Schnittstellen für den Einsatz in SAN-Umgebungen ausgestattet werden und soll vor allem im Backend-Bereich zum Einsatz kommen. Daneben hat HP die nächste Generation seines HP ProLiant BL20p mit zwei Prozessoren sowie eine überarbeitete Version des Einsteigermodells HP ProLiant BL10e vorgestellt.

Der HP ProLiant BL40p verfügt über vier Intel Xeon-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 1,5 GHz oder 2 GHz. Die Kapazität des Arbeitsspeichers beträgt in der Grundausstattung 1 GB und kann auf bis zu 12 GB erweitert werden. Der Server kann mit bis zu vier Festplatten bestückt werden. Zwei PCI-X- Steckplätze können für SAN-Fiberchannel-Schnittstellen genutzt werden. Die Server werden in ein sechs Standardeinheiten hohes Chassis eingeschoben. HP will den Server ab März in der Grundausstattung für 8.999 Dollar anbieten.

Der HP ProLiant BL20p wurde in der jüngsten Generation vom 1,4 GHz Pentium III-Prozessor auf Xeon-Prozessoren umgestellt. Diesen Server will HP ab 3.999 Dollar anbieten. Das Einsteigermodell ProLiant BL10e hat HP auf den 900 MHz Ultra-Low-Power-Prozessor aufgerüstet. Der QuickBlade-Server kostet mindestens 1.859 Dollar.

Blade-Server sind extrem schmale Server, die alle wichtigen Elemente auf einem Board vereinen. Mehrere dieser Geräte teilen sich jeweils ein Chassis mit gemeinsamer Stromversorgung und Lüftung. Damit können die Server leicht den sich ändernden Bedürfnissen der Rechenzentren angepasst werden.

HP hat nach eigenen Angaben seit der Markteinführung über 15.000 dieser Server verkauft. Der Konzern hält damit nach eigenen Angaben 54 Prozent Marktanteil bei Blade-Servern. Es wird erwartet, dass IBM bald nachziehen wird und ebenfalls Server-Blades mit vier Prozessoren auf den Markt bringen wird. (pte)